Ökologischer Mehrwert unserer Anlagen

In den von der Procon Solar entwickelten PV-Anlagen, wird zur umweltfreundlichen Energieerzeugung, zur Verbesserung der Biodiversität und somit zum schonenden und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Boden und Grundwasser beigetragen.

Das Biodiversitäts-Management-Konzept wurde eigens als Ausgleichsmaßnahme innerhalb des Solarparks entwickelt und erstmals in 2017 realisiert. Auf diesen Flächen werden artenreiche Ansaatmischungen mit gebietseigenen Pflanzenarten angesät. Gegenüber der benachbarten intensiven Flächenbewirtschaftung, stellen die zertifizierten Blumen- und Kräuterwiesen einen ökologischen Mehrwert für die regionale Flora und Fauna dar. Die durchgängigen Blühzeiten von Mai bis Oktober dienen als hervorragende Nahrungsquellen und Rückzugsgebiete für Insekten, Vögel und Kleinsäugern. Gleichzeitig sind diese Blühflächen für die Anlieger eine besonders anziehende Bereicherung des örtlichen Landschaftsbildes.

Das Biodiversitäts-Managment-Konzept wurde durch den Landkreis Spree-Neiße im Jahr 2019 mit dem Naturschutzpreis ausgezeichnet.

Partner

Ansaatkonzept - Ausbringung Saatgut

  • Einsaat gebietsheimischer Wildblumenmischungen aus über 40 Arten durch den ortsansässigen Agrarbetrieb

Ansaatkonzept - Blühaspekt im 1. Jahr

  • Einjährige Decksaat zur Schnellbegrünung im 1. Jahr (Kornblume, Kornrade)
  • Insektensaum im Solarpark
  • Hauptblühaspekt Wiesen-Margerite und Rot-Klee

Ansaatkonzept - Blühaspekt im 2. Jahr

Beispiel:

  • Insektensaum im Solarpark
  • Verbindung von Energienutzung und Naturschutz
  • Magerrasen im Solarpark
  • Hauptblühaspekt: Nelken, Färber-Hundskamille und Gräser
Legende:  RL: Kategorie in der Roten Liste des Landes Brandenburg (Ristow et al. 2006) | ArtS: Schutzstatus nach Bundesartenschutzverordnung

Ausbringung von gefährdeten und geschützten Pflanzenarten

  • Seltene Pflanzenarten sind Bestandteil der Ansaatmischungen
  • die seltenen Pflanzenarten stammen ausschließlich aus lokaler Herkunft (Nagola Re GmbH)

Initialisierung von Lebensraumtypen in der Solaranlage

  • naturschutzfachlich abgestimmte, standortgerechte sowie zertifizierte Ansaatmischungen

Heckenpflanzung

  • Heckenpflanzung zur Aufwertung des Landschaftsbildes

Ergänzungspflanzung einer Obstbaumreihe

  • Ergänzungspflanzung einer bestehenden Obstbaumreihe entlang der Betriebszufahrt zur Solaranlage

Anlegen einer Wildwiese mit Wildkorridor

  • Ansaat einer standortangepassten Wildwiese zur Äsung entlang der Solarparkzäunung
Nahrungsquelle für Honigbienen im Solarpark | Hotspot für Wildbienen

Solaranlage als Nahrungsquelle für Bienen

  • Flächennutzung des Solarparks durch den ortsansässigen Imker
  • Blumenwiesen in Größenordnung von 20 Fußballfeldern als Lebensraum für Bienen

Schaffung von Lebensräumen für Insekten

  • vielfältige Nahrungspflanzen und geschützte Rückzugsorte für Insekten
Vegetationsmonitoring

Vegetationskundliches Monitoring

  • vegetationskundliches Monitoring in den ersten 5 Jahren zur Lenkung der Pflege und Entwicklung der Ansaatflächen
Brutvogelmonitoring in der Solaranlage

Brutvogelmonitoring

  • Brutvogelmonitoring zur Erfassung der Wiederbesiedlung und der Artenzusammensetzung
Adlermonitoring

Adlermonitoring

  • Adlermonitoring des Fischadlerhorstes in der Nachbarschaft der Solaranlage zur Ermittlung der Besiedlung
Pflege – extensive Bewirtschaftung | Pflege – Berücksichtigung der Tierarten

Pflege durch extensive Bewirtschaftung

  • Angepasste und zeitversetzte Mahdzeitpunkte – Lebens- und Rückzugsraum für Insekten, Vögel und Kleinsäuger

Pflege durch Berücksichtigung der Tierarten

  • Pflanzenstängel als Überwinterungsquartier für Insekten und Nahrungsquelle für Vögel